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Auch wenn viele es schon längst als ausgestorben ansehen, so hat DOS für
mich immer noch – oder gerade deswegen – seinen Reiz. Natürlich schwingt da
auch eine gehörige Portion Nostalgie mit, aber in Sachen Systemanforderungen
und Einfachheit ist es schlicht und ergreifend konkurrenzlos. Für
Basteleien, die sich dem COM- oder LPT-Port bedienen, gestaltet sich die
Umsetzung in DOS erstaunlich einfach und bietet bei zeitkritischen Aufgaben
einen entscheidenden Vorteil gegenüber Windows. Ist man noch stolzer
Besitzer eines Diskettenlaufwerks, so kann man sich ein Minimalsystem auf
Diskette zusammenstellen und den Rechner direkt von Diskette booten. Das
Booten von USB oder CD/DVD ist natürlich ebenfalls möglich..
Möchte
man einem betagten 386'er oder gar 286'er mal wieder etwas Leben einhauchen,
so ist DOS das ideale Betriebssystem. Darüber noch ein Win3.x, und fertig
ist der Retro-PC. Auch hier kann als Basis ein Minimalsystem dienen, denn in
den seltensten Fällen wird man den kompletten Umfang von DOS benötigen. Wem
Win3.x zu altbacken und sperrig ist, der sollte sich unbedingt mal
Calmira anschauen.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass man mal wieder ein altes Spiel aus der
Jugend daddeln möchte, welches nur in einer echten DOS-Umgebung läuft. Auch
hier reicht ein Minimalsystem völlig aus. Natürlich ist es stilvoll, dies
auf entsprechend alter Hardware zu zelebrieren, aber als Alternative kann
man auch
DOSBox unter Windows nutzen.
Für all diese und weitere Vorhaben rund um DOS möchte ich hier ein paar
Infos anhäufen.
Linux - Ja, Linux ist kein DOS. Ich weiß aber noch nicht so recht, wohin damit. Ich weiß noch nicht, ob ich eine eigene Sektion dafür anlegen soll, weil ich eigentlich Linux nicht mag. Aber wenn man mit kleinen Einplatinencomputern à la Raspberry Pi herumalbert, kommt man nicht drum herum.
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