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Auch wenn Viele DOS
schon längst als ausgestorben ansehen, so hat das System in manchen
Bereichen doch seine Vorzüge gegenüber dem grafisch und
multimedial aufgeblähtem Windows. Der für Bastler wohl größte
Vorteil ist, dass sich unter DOS die Hardware direkt ansteuern
lässt. Bei zeitkritischen Steuerungen welche sich z.B. dem LPT-Port bedienen gestaltet sich die Programmierung
im Gegensatz zu Windows erstaunlich
einfach. Eine entsprechend betagte Hardware die noch einen LPT-Port bietet
ist hier natürlich Voraussetzung.
Der Grund sich nach DOS umzuschauen
könnte aber auch einfach nur nostalgischer Natur sein, um z.B. einem
betagten 386'er oder gar 286'er nochmal Leben einzuhauchen. Zwar kann man
einem 386'er mit entsprechender Ausstattung auch ein Win95 aufdrücken aber
schön (schnell) laufen wird er damit nicht. Dem alter der Hardware
entsprechend sollte hier z.B. Win3.11 zum Einsatz kommen welches ein
installiertes DOS als Voraussetzung hat.
Ein weiterer Grund könnte
auch das Verlangen sein, mal wieder ein altes Spiel aus der Jugend auflegen
zu wollen welches DOS benötigt. Natürlich ist es stilvoll so etwas auf
entsprechender Hardware zu zelebrieren aber eine Alternative bietet hier die
Open-Source-Software DOSBox. Hierbei dreht es sich um einen DOS-Emulator
welcher unter Windows läuft. Um hier mal schnell reinschnuppern zu
können habe ich die minimalistische DOSBox-Mini zusammengestellt welche auf
der Version 0.63 fußt und hier
heruntergeladen
werden kann.